Guide to Modern Pike fishingby Christian Werding |
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Kunstköder gibt es mehr als es Fische gibt, aber nicht jeder fängt seine Fische. Da ich immer seltener die Zeit finde für mehr als 3 Stunden am Wasser zu sein, sind Kunstköder für mich von Vorteil. Es entfällt das Köderfische fangen und es kann sofort geangelt werden. Daher habe ich in den lezten Jahren mich sehr intensiv mit verschiedenen Kunstködern auseinander gesetzt und mit ihnen gute Erfolge erzielt. Nicht nur dem guten Kontakt zur FirmaThinkBig habe ich es zu verdanken, dass ich mittlerweile ca. 5000 Köder besitze, es liegt auch an einer gewissen Sammelleidenschaft, die jeden aktiven Spinnfischer befällt. |
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Gerät:Shads bis 8cm: Berkley Skeletor 2,70m mit WG 8 - 32g kombiniert mit Shimano Stradic 2500 GT-RA bespult mit 0,12er Spiderwire Stealth grün Shads 8 bis 12cm: Fox Lure & Shad 2,75 m mit WG 20 - 50g kombiniert mit Shimano Seido 2500 FA bepult mit 0,15er Fireline XDS grau Shads ab 12cm: Henk Simonz Spin 2,70m mit WG 30 - 60g kombiniert mit Shimano Stradic 4000 FA bepult mit 0,17er Spiderwire Stealth grün Frühjahr:Die Hechte sind nach dem anstrengenden Laichgeschäft auf der Suche nach Nahrung, das ist eine gute Voraussetzung für große Köder mit einer auffälligen Aktion, wie z.B. 16er Kopyto River Shads oder Profiblinker Attractor ab Größe G. Die Köderfarbe kann auch agressiver sein, ich habe im Frühjahr sehr gut auf die Farbe Firetiger gefangen auch im klaren Wasser. Von Drillvergnügen kann ich aber in dieser Jahreszeit nicht sprechen, da die Hechte oft sehr rank und schlank sind und selten starke Fluchten hinlegen. Somit kann der Drill eines Meterfisches auch nur 2 Minuten dauern. Die Standplätze der Hechte sind je nach Temperaturschwankungen entweder in flachen Buchten oder schon in tieferen Regionen in der Nähe der Flachwasserzonen. Ich habe festgestellt, dass es immer sehr lohnenswert ist die Kanten zu überwerfen und dann den Köder ansteigend ins Flachwasser zu twitchen. Sommer:Die Zeit der kleinen Köder, wobei auf die kleinen Köder nicht nur kleine Hechte beissen. Da zu dieser Jahreszeit das Wasser von Beute nur so wimmelt, ist es sehr von Vorteil Naturdekore einzusetzen, die kleine Highlights aufweisen, wie aufgeklebte Augen oder rote Flecken. Damit setzt man sich von dem Überangebot ab und nicht selten verleitet man den Hecht, der in den Gewässern die Gesundheitspolizei ausmacht, dazu diese Fehlfarbe zu attackieren. Im Sommer fische ich besonders gerne in Flüssen an Wehren, da dort ein hoher Sauerstoffeintrag stattfindet und sich sowohl die Futterfische als auch die Raubfische dort einstellen. Letzten Sommer fischte ich gemeinsam mit meinem Freund Marc unterhalb einer Staustufe in den Abendstunden und ich kommte im Bereich der Kehrströmung bei einer Lufttemperatur 3 Hechte zwischen 72 und 87cm fangen, die alle an leichten Gerät einen fantastischen Drill hin legten und gut im Futter waren. Bei den recht kleinen Ködern (zwischen 5 - 8cm) kommt es regelmäßig zu Beifängen von Barschen und Döbeln, aber dies macht mir nichts aus, da die Vielfalt der Bisse unbeschreiblich ist und wahre Massenfänge möglich sind wenn ich die Schwärme gefunden habe. Herbst:Big bait = big fish! Großer Köder = großer Fisch! Alle Köder ab 10cm kommen zum Einsatz und fangen, so lange es noch keinen Nachtfrost gegeben hat, findet man die Hechte in der Nähe der absterbenden Seerosen. Danach wandern zuerst die großen Exemplare zu tieferen Stellen hinter den Futterfischen hinterher, etwas zeitlich versetzt wandern die kleineren Exemplare den Schwärmen hinterher. Somit kann ich sagen, dass wenn man den Futterfischschwärmen folgt man gute Aussichten auf schöne Fangstunden hat. Die Aktion der Köder sollte den Temperaturen angepasst sein, bei kaltem Wasser eher langsam. Winter:
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