Guide to Modern Pike fishingby Christian Werding |
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Kunstköder liegen im Trend, sind immer verfügbar und fangen. Aber fangen sie wirklich so gut und ist der tote Köderfisch wirklich tot? Ich sage: "Nein"! Denn mit Köderfisch kann ich eine Vielzahl von Methoden abdecken und fange die Hechte, die schlau sind und zumeist auch größer als der Durchschnitt. Meine Erfahrungen belaufen sich zum einen auf das Anbieten von Süsswasserfischen als auch das Angeln mit Meeresfischen als Köder. Ich biete generell der toten Köderfisch an der Posenmontage an, da ich so flexibler auf Veränderungen reagieren kann und zum anderen weil der Adrenalinkick wennsich die Pose in Bewegung setzt einfach unbeschreiblich ist. |
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Frühjahr:Zu dieser Jahreszeit ist eine aktive Präsentation des Köders von Vorteil, da die Hechte nicht so verteilt stehen. Ich ziehe es daher vor mit einer Rute und ein paar Köderfischen mich auf den Weg zu machen um Strecke zu machen. Die Art des Köderfisch passe ich den am häufigsten vorkommenden Fischart des Gewässers an, also wenn Rotaugen als Hauptfutterfisch vorkommen wähle ich sie. Das Gerät sollte an diese Form von Wanderfischerei ausgelegt sein, d.h. es sollte leicht und flexibel sein. Ich bevorzuge für die Angelei eine Peter Drennan Pike Float 12ft. mit 2,25lbs. kombiniert mit einer 3000er Shimano Aero Super X, als Schnur verwende ich 0,17er Spiderwire Stealth in grün. Die Beisszeiten sind sehr wetterabhängig und somit kann ich keine genaue Aussage treffen. Auch kann die Gewässertrübung das Beissverhalten der Hechte negativ beeinflussen. Eine Trübung des Gewässers kann im Frühjahr durch die vorhergegangene Schneeschmelze kommen und den Hechten auf den Magen schlagen. Sommer:Die Zeit in der Nahrung in großen Mengen vorhanden ist, ist die Zeit der kleinen Köder. Der Stoffwechsel der Hechte ist bei einer Wassertemperatur von 16 - 19°C am grössten und somit gibt es für ihn nur eines, nämlich fressen. Ich bevorzuge es da mit Köderfischgrößen um die 10cm mich wie im Frühjahr auf den Weg zu mache, wobei ich beim Gerät auf eine leichtere Kombination zurückgreife. Zum Einsatz kommt eine Dark Devil Specialist 12ft. mit 2lbs. an der eine 2500er Shimano Stradic FA montiert ist, die mit einer 0,15er Berkley Fireline in grau bespult ist. Die Präsentation sollte zu Teil statisch und als auch dynamisch erfolgen. Als Beifang sind oft gute Barsche zu erwarten, die an dem leichten Gerät nicht zu verachten sind. Bei Temperaturen über 23°C verlagern sich die Beisszeiten auf die Morgen- und Abendstunden, somit ist frühes Aufstehen die Voraussetzung für den Fangerfolg und nachmittags kann ich dann mit meiner Freundin in der Sonne liegen. Herbst:Herbst = Raubfischzeit. Diese Aussage von Mike Brown, Teamangler bei Fox, trifft auf jeden Fall zu. Mit Beginn der ersten Herbststürme und den ersten Temperaturstürzen beginnen die Hechte sich für den Winter einen Energievorrat anzulegen. Standorte, wie z.B. absterbende Seerosenfelder sich ware hotspots. Hier fische ich zumeist statisch mit einem 3er Satz Peter Drennan Pike Deadbait 12ft. 2,5lbs, die mit 3500er Shimano US Baitrunner montiert sind. Für die kältere Jahreszeit verwende ich keine Geflechtschnüre, sondern immer Monofile Qualitätsschnur, wie z.B. eine 0,31er Shimano Beasmaster. Den Köderfisch biete ich entweder aufliegend oder treibend an, wobei darauf zu achten ist, dass man die Lage der Köder gut koordiniert und sich nicht behindert. Die Beisszeiten sind sehr variabel und sehr von den Luftdruckverhältnissen ab. Ein Tip eines namhaften Raubfischexperten lautet, das Wetter muß 3 Tage alt sein, dann haben sich die Fische auf die Veränderung eingestellt. Meiner Meinung und Erfahrung nach sollte man diese Regel beachten, doch wie immer mit den Regel, keine Regel ohne Ausnahme. Winter:Die Zeit um die trägen Winterhechte an hotspots anzufüttern. Hierbei verwende ich sowohl Süss- als auch Salzwasserfische. Salzwasserfische verströmen einen intensiven Geruch und bilden durch ihren hohen Proteinanteil eine gute Basis für den Hecht. Die trägen Winterhechte stellen sich nach ca. 3 - 5 Tagen an den Futterstellen ein und ich befische sie mit aufliegenden Ködern statisch angeboten. Das verwendete Gerät ist das gleiche wie im Herbst, da die Ködergröße und das damit verbundene Gewicht ausgeworfen werden muß. Eine statische Präsentation ist deshalb von Vorteil, weil die Hechte ihren Energiehaushalt herunterfahren und keine langen Strecken zur Jagd zurücklegen. Die erfolgreichste Tageszeit ist um die Mittagszeit, da währendessen die Wassertemperatur zunimmt und ein paar Grad mehr Wassertemperatur könnenden Ausschlag für einen guten Fangerfolg ausmachen.
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